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Freitag, 20. September 2013

(freitag, 2)

auf und ab. im büro müde geworden, mein rotes gesicht betrachtet, schmerzen, kurze blockaden. angst bekommen.
vorm heimgehen erst mal eine zigarette am eingang geraucht, überlegt, ob ich das kann - dann losgegangen, mit viel angst.

ein bisschen halbtrocken geschluchzt, verzweiflung.

der bus ist dann gekommen und es ist etwas schönes passiert: eine arbeitskollegin saß drin und fuhr genau zu der station, wo ich auch aussteige. sie hat mir sachen von ihr erzählt, ich saß also nur mit unterdrückter angst da und war froh, dass jemand da war und dass ich mal was von außen höre. ich glaub, ganz smalltalkfähig bin ich nicht, aber ich versuche halt immer aktives zuhören. es interessiert mich auch, praktisch alles was mir andere erzählen - aber dreiviertel meiner aufmerksamkeit sind trotzdem bei "meinen leiden".

bin jetzt zuhause, warte auf den freund, bin nicht ganz ruhig, aber froh, wenigstens die möglichkeit zum schreiben zu haben.

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