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Samstag, 21. September 2013

(samstag)

der tag drinnen. empfindsamkeit. allem nachhängen, eine gewisse langeweile. viel beschäftigung in der küche. den traum doppelt aufschreiben. immer dieser körper, der sich verdreht und nicht zusammenpasst. das klebeband vom rücken gezogen. tote mücken vom fensterbrett gestaubt. bücher sortiert: die selbsthilfebücher (und ähnliches) und die notizbücher. alles andere noch chaos. der neue mitbewohner kommt später. der alte mitbewohner, der freund, geht morgen. die tage, die tage, die noch bleiben bis zum semester. ich weiß nicht, wohin. die fußsohlen. die buchstaben. die welt.

3 Kommentare:

  1. Das klingt vielleicht unpassend, doch dieser Textfetzen hat mich inmitten meines Herzens berührt. Du fragst dich vielleicht, warum, und ich kann es dir nicht sagen. Diesen zermürbenden Alltag, den du beschreibst, und gleichzeitig den Schmerz als Weltneuheit. Du bist nicht allein. Nicht jeder Abschied muss weh tun, doch meistens tun sie es. Bitte bleib stark.

    Liebe Grüße
    Emaschi

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  2. Ach, Emaschi, so ein großer Abschied ist es nicht - er kommt in zwei Wochen zurück. Es ist für mich schlimmer, weil ich das Alleinsein nicht ertrage, aber es ist nicht Schluss oder so...

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    1. Oh, ich meinte auch nicht, dass er für ewig geht. Doch das er wiederkehrt, macht den Abschieds-Moment nicht viel einfacher. Oder doch? Natürlich kann man in Sehnsucht versinken, aber kann man dir die zwei Wochen einfacher gestalten? Wenn es dir helfen würde, würde ich dir jeden Tag schreiben, damit du weißt, du bist nicht allein.

      Liebe Grüße
      Emaschi

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