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Montag, 21. Oktober 2013

(montag)

jeden tag werd ich müder.
bewegungen:unmöglichkeiten.
und noch immer die marienkäfer (und die sonne).
weinen, weil ich nicht nach china kann.
weinen, weil ich mich kaum mehr erinnere.
weinen, weil ich nicht weiß, was echt ist.
bin nur ein schmetterling, kann nicht schreiben, alles nur im traum.
die ganzen aufzeichnungen und all das geld, dass ich gefunden habe, die kinder, die ich geboren habe.
und dann ist da diese wohnung mit bücherwänden und die sonne geht hinter dem wohnzimmer unten und das ist nur der platz, wo ich in den tiefschlaf rüberkippe, in dem ich aus dem haus rase und rase und rase und nicht weiß, wo oben oder unten ist. nichts davon echt. aber alles so weh.

die plakate, die ich im traum sehe, auf denen steht "so fühlt sich die welt an für ein schmetterlingskind" - guck und schmetterlingskind ist a) kind mit dieser krankheit und b) ein sternenkind vulgo ein totes kind und c) eine kombination aus schmetterling und kind und d) jemand, der gar nicht da ist, aber über aufzeichnungen attribute der beiden dinge bestimmt und sie an sich reißt.

für mich fühlt sich trotzdem so die welt an: alles voller stacheln, alles voller scherben.

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