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Samstag, 14. Mai 2011

samstagsnotizen

zwischen leben und tod:
so fühl ich mich. nicht lebendig, nicht tot. weil ich noch dinge sehe, weil ich noch hier in meinem käfig stecke; aber gleichzeitig bin ich nicht da; so viel anders als all die anderen - schwer zu beschreiben. grauzone.

& ein wandernder schmerz:
ich befinde das für meine krankheit. ich hab einen schmerz, der sich in meinem körper hin und herzieht, aber nie an einem ort gleich ist. ich hab mal ne stunde bauchweh, dann zwanzig minuten augenweh, kurz kopfweh, dann zahnweh, dann rückenweh... alles durch, wobei einiges öfter vorkommt als anderes. aber irgendein schmerz ist immer da - und wie der wandert! das ist ein wahnsinn. ich stell es mir schon als kleines flauschknäuel vor, ein bisschen wie diese kohlehüpferlis in dem einen studio-ghibli-film, nur größer.

mit meiner letzten amazonlieferung ist ein oshobuch gekommen, über angst, so als einstieg, es klingt mir sehr vernünftig - obwohl ich allem esoterischen (und religiösen) prinzipiell zuerst sehr abgeneigt bin. aber osho lesen, ich glaub, das kann ich. zumal ich letzte woche nur ein paar seiten gelesen hab, es mir aber die ganze zeit durch den kopf geht: wenn du angst vor dem tod hast, hast du noch nicht gelebt. also... das nicht mehr fürchten vor dem tod setzt voraus, dass man WIRKLICH lebt. ich weiß zwar nicht, was ich hier die ganze zeit mach *pfeif* (so viel zur esoterik!) - aber... irgendwie durchdringt mich das schon und ich halt mich dran fest.

auch, dass alles unsicher ist und durch diese unsicherheiten zu laufen erst das richtige leben ist. -

und, btw., die hintergrundinfos zu osho (bislang hab ich nur den wikipediaeintrag geschafft) sind ja auch interessant.


ich bin noch in ungarn (bis morgen nachmittag), hab heut noch nicht viel getan, außer beifahrerin beim autofahren zu sein, in einem krankenhaus rumzusitzen (er hat seinen vater besucht) (und dabei ein gespräch auf ungarisch mit nem alten kerl geführt... äh... naja ich hab die ganze zeit versucht auszudrücken, dass ich nix versteh und er hat halt weitergeredet :D ) ... und jetzt bin ich in besitz einer erdbeere von ikea. also einer plüscherdbeere. sie heißt caocao (also c als z ausgesprochen) und gehört jetzt zu mir. eigentlich hätt ich gern den brokkoli gehabt, aber der war ausverkauft. :(

ach, ich will den plüschbrokkoli von ikea!!!!!!!!!! :(

2 Kommentare:

  1. danke für deinen lieben kommentar.

    eine klare samstagsstrategie gäbe es - ich müsste am wochenende noch genug von meinem substitut haben. bin nunmal süchtig :-(

    bekomme montags 36ml mit (6x 6ml - bis sonntag) und nehme die ersten drei, vier tage meist viel zu viel, sodass ich immer mindestens einen tag komplett ohne pola aushalten muss.

    das ist dumm, weil jedes wochenende wieder schwer ist, und dann auch noch doppelt schwer wegen der spritze.

    ich bin aber auch zu süchtig und misstrauisch, als dass ich meinem (ebenfalls süchtigen freund) mein pola zum wegschließen und einteilen geben könnte.

    aber ich versuche jede woche wieder mein bestes und irgendwann klappt es sicher :-//

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