Seiten

Dienstag, 3. Mai 2011

weitermachen.

essen. panik. weiteressen. weiter kram machen. rausgehen. panik. reingehen. panik. rausgehen. ist halt so. ich bin für jede verschissene minute, in der ich mich normal fühle, dankbar.

weiß aber nun auch nicht, was ich denken, was ich fühlen so: weil, mal so, mal so... bin ich denn nun todeskrank oder nur eine dämliche prinzessin?

ich hoff halt nur, dass ich durchhalte, bis es besser wird. ich hätt den internistentermin lieber sofort, am liebsten hätt ich alles durchgecheckt und fertig. genauso wie ich gegen mich ankämpfe, weil ich mich nicht gehen lassen will in der angst & vermeidung; genauso wächst auch die angst, dass das genau falsch ist, dass ich eben meinen körper damit ÜBERhöre und das unheil naht.

und mein kopf selbst findet da keine lösung.

also... einfach weitermachen. rausgehen. panik. undsoweiter.

3 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    irgendwie klingt das alles wieder schlimmer. Vielleicht ist es auch eine unbewusste Angst davor, was bei der Untersuchung herauskommen könnte.

    Ich finde es gut, daß Du einen Termin hast. Nach unserem Urlaub werde ich auch mal einen Sicherheitscheck machen lassen. Wobei bei mir ja vieles wirklich auf die Psyche hindeutet, da es mir im Moment recht gut geht.

    Lass Dich lieb drücken Ines

    AntwortenLöschen
  2. hi sara,
    ich schreib mal hier weiter (zu den dingen, die du vor zwei posts geantwortet hast) -

    es ist schlimm, dass eine therapie finanziell zu so einem großen teil von dir allein geregelt werden müsste.

    bei uns gäbe es da sicherlich möglichkeiten (z.b. härtefallregelung? gibt es sowas bei euch nicht? oder zahlung in kleinen raten?)... weil es dich in deinem leben und vielleicht sogar in deiner späteren arbeitsfähigkeit nach dem studium deutlich einschränken wird.

    wie schafft das dein freund - es ist sicher nicht leicht für ihn, deine situation...

    ich hoffe, dass deine zeit zum durchatmen bald mehr wird... aber ich befürchte, dass angst eher ein selbstläufer ist und sich die paniksituationen so ritualisiert und häufig abspielen, dass es ohne therapie nicht so bald eine spürbare, erleichternde verbesserung für dich gibt.

    halte durch und kämpfe, das würde ich dir so gern sagen... aber mit durchhalten und weitermachen wie bisher machst du dich doch kaputt...

    traurige grüße
    sarah

    AntwortenLöschen
  3. wie gesagt, ich bin therapie... also so schlimm kann es unmöglich sein. und: es fällt ja von außen auch nicht wirklich auf. klar, ich tanz nicht mit meinem hintern jeden tag auf drei kirtägen, aber... auch nix unnormales.
    "kann also auch nicht so schlimm sein."

    das geld immerhin hab ich ja jetzt dafür. aber halt nicht für andere, größere sachen. und, nicht zu vergessen: ich bin studentin. deswegen fall ich schon mal aus eigentlich nahezu allen sozialen unterstützungsprogrammen (oder wie man es auch immer zusammenfassen will) heraus.

    mein freund macht sich sorgen, hat aber auch seine eigenen (die mir wiederum ja auch sorgen machen) - aber die meiste zeit sehen wir uns ohnehin nicht... und bis auf alle paar tage einen verweinten anruf von mir bleibt er eh unbescholten. also klar, er könnt ne fröhlichere, optimistischere freundin haben ;) die bereitwillig jedes wochenende rüberfährt... wobei ich glaube, dass die dann auch mal durchdrehen würde ;)

    AntwortenLöschen