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Montag, 28. März 2011

baustellen -

die akuteste: runterschlucken: tränen, angst. um funktionieren. um nicht auf dem weg zu zerbröseln. um zu reden. weil reden zum beispiel gar nicht geht, wenn man heult. dabei würde ich gerne heulen, lange, zeit verschwenden.
ich habs bei der therapeutin runtergeschluckt, eine stunde lang. da war dieser tränenknäuel in meiner brust.

später war der weg, ein bisschen kopfweh war nur da.

und jetzt am abend wieder... nicht heulen, weil - keine blöße geben. aber vor allem: nicht rechtfertigen müssen. und das muss man, wenn jemand, der einen kennt, einen heulen sieht. ist so. ist ja auch logisch.

aber jetzt fühl ich mich wie ein voller mistsack.

und dann ist da noch, dass ich mich nicht akzeptieren will.
und ich blockiere gerade alles, was mit mir zu tun hat. wie ich mich sehe, wie ich zu mir bin - ich blockiere. ich will nicht darüber nachdenken. und wenn ich es versuche, werde ich verwirrt.
und sehe viel zu viel negativ, wobei ich aber nicht weiß, ob das echt ist.
ich bin verwirrt einfach.
ich weiß nicht, wie ich zu mir bin.

1 Kommentar:

  1. Meine Therapeutin: Wieso schauen sich soviele Menschen traurige Filme an oder hören traurige Musik? Um ihren Tränen freien Lauf zu lassen.

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