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Sonntag, 27. März 2011

halten wir das mal fest: ich kann auch ganz schlimme panikattacken überleben.

beim verabschieden ist mir immer mehr die luft weggeblieben. ausgetrocknet, gefühl, als würde sich im mund und hals alles zusammenkleben. schlucken geht nicht. angst, immer mehr.

trotzdem gehen - zigaretten kaufen, einkaufen, schnellbahn, bus. dabei wasser trinken, wie eine verrückte, um irgendwie beschäftigt zu sein. ablenken: unmöglich. immer nur: atmen und schlucken. und versuchen, die tränen aus dem körper zu kriegen, trocken schluchzen, ab und zu einiges an wasser rauskriegen.

todesangst. dieses seltsame gefühl, dass ich weder leben noch sterben will. dass ich im hier & jetzt bin und das hier & jetzt eine von maden durchsetzte blutscheiße ist. völliges sträuben gegen die gegenwart. kein zugang zu den anderen zeiten.

whatever, fakt: ich komm da wieder runter. ich hab jetzt weniger angst. ich kann rauchen, atmen, die trockenheit in der kehle ein bisschen aushalten. mir gedanken machen. um anderes. um ein jetzt, ein später, ein früher. die traurigkeit zwischen brust und bauch fühlen. wissen, dass ich jetzt ruhig heulen kann, nicht mehr gegen die panikattacken anheulen, sondern einfach heulen, weil ich traurig und allein bin. und angeschissen, wegen der angst, ich empfind das noch immer als wahnsinnsungerechtigkeit.

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