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Dienstag, 15. März 2011

ich bin nicht gegangen.

ich bin müde, meine beine und füße tun weh, ich fühl mich grottig und ich hab angst vor der angst.
und angst vor dem schlechten gewissen. das ist die andere seite.

ich kann es mir nicht gönnen, nicht zu gehen.
ich arbeite daran.

dafür bin ich trotzdem nach draußen gegangen, kippen kaufen, eine runde um den block und noch mal in den supermarkt für getränke und eine zeitschrift. ich hab ein paar mal geschluchzt, versucht eine frau in pyjama, die mit ihrem hund gassi war, anzulächeln, mit halbwüchsigen konversiert (weil sie eine zigarette wollten und der automat mein geld geschluckt hat), ein ufo beobachtet (ein flackernder stern, hat aber dann abgewendet, war wohl ein flugzeug), musik gehört, einen anflug einer panikattacke gehabt und von einem hund angesprungen worden bin ich auch. das alles in 15 minuten.

und ich wünsch mir so viel. auch wenn ich jetzt akzeptiere, dass diese angst und dieses psychische kaputtsein ein teil von mir ist und mein leben.

ich wünsch mir trotzdem jemanden, der mir immer beisteht, am besten er. oder zumindest jemanden, der mich jeden abend in den arm nimmt.
ich wünsch mir eine therapeutin, die jeden tag für mich da ist und mich aufmuntert, anspornt und beruhigt.

vermutlich sollte ich beides in mir selbst finden.
ich bin so müde.

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