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Dienstag, 8. März 2011

und weiter geht das überleben:

ich bin erneut zur uni gefahren. lustigerweise exakt die selbe situation: ich komm zur straßenbahnstation und muss  6 minuten warten. (war heute morgen auch so) - und erneut... hat es mich gefickt.

die straßenbahn kam und ich dachte noch: nein, du steigst nicht ein, sondern gehst zum arzt, lasst dich beruhigen und sagst das proseminar ab, weil du es eh nicht packst.
dann stand die straßenbahn da und ich musste mich entscheiden.
ich stieg ein. und dachte noch "ok, bis zur nächsten station definitiv entscheiden" (usw usf)
und ich bin immer immer weiter gefahren.
und hab geweint.
und irgendwann war da ein ganz klein bisschen mut da.

und an der uni war ich froh, da zu sein.

der heimweh war auch nicht lustig, ich war noch einkaufen, ... bin jetzt hier alleine und muss dann nochmal weg zum sprachkurs.
und ja, ich surfe auf meiner angst rum. und hoffe, nicht vom brett zu fallen. und es ist schwierig, weil ich es noch nicht kann.
und kämpfen macht müde. irrsinnig müde.

und all die anderen menschen zu sehen, die nicht wissen, wie das ist - das macht noch mehr müde.
vor allem weil ich es ja vorher auch nicht wusste. ich WEIß also, wie es ist, es nicht zu wissen. das macht die situation, in der ich mich befinde, noch erschreckender.

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