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Freitag, 8. April 2011

angst vor glück. angst vor der ruhe.

ich horch schon den ganzen tag in mich hinein: da ist nix. kein schmerz, nichts, was eine panikattacke auslösen könnte (außer die angst selbst, die unsicherheit, aber die alleine macht nix). ich fühl mich so leicht. das macht mir angst. muss dinge denken wie "das letzte aufleben vor dem tod". weiß, dass alles magische denken nur magisches denken ist. weiß, dass ich einfach durch muss, so oder so. dass ich glücklich sein müsste, mich aber noch nicht trau, dass es noch so viele grenzen und mauern durchbrechen gilt.

mir ist nicht übel, ich kann atmen. mir ist ein bisschen schwindelig, aber sicher nur, weil mir so leicht ist. ich hätte gern ein bisschen körperliche beklommenheit, zum festhalten, weil ich das kenn. ein bisschen sodbrennen vielleicht oder halsweh. das gefühl, mich vorgestern angestoßen zu haben und es tut halt noch weh: aber da ist nix. nixnixnix. besorgnis!

vielleicht weil ich eine flucht brauch, vor irgendwas, was in mir schlummert oder einfach vor der arbeit. ich brauch eine gute ausrede, um mich vorm leben zu drücken.

ich weiß nicht, was das ist. ich weiß nicht, warum es mir so geht, ich weiß nicht, woher reaktionen kommen und wohin sie gehen. ich weiß soviel nicht.

ich weiß nur, der plan ist, jetzt nachher gleich auf die uni zu gehen und dann zum bahnhof zu fahren und dann zu ihm, drei stunden mit dem zug. da müsste mehr angst sein, mehr panik. aber es ist nur die leise angst, die ich in muskeln ziepen spüre, so, als hätte ich lampenfieber, nichts tragisches, und genau das... macht mir angst.

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