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Donnerstag, 14. April 2011

einfach weitergehen.

laufrad. elendes laufrad.
die angst hat mich heute.
alle 5 minuten. sehr, sehr viel panik.
wegen allem. für alles.

schluckpanik: wegdrücken, so tun als ob nix wäre.
mein herz hopst herum beim treppensteigen: weiter raufgehen.

ich hab panik, so als ob in allen teilen meines körpers jemand mit ner messerklinge drinnen über bahnen drüberfahren würde. so ein entzündetes, unangenehm kitzliges gefühl.

und eh, die ganze zeit: keinen plan. keine ahnung, wie das jemals aufhören soll. wann. wodurch.
der mut ist abgestanden. der mut ist wie orangensaft einer bestimmten marke, die man schon jahre hindurch kauft. so gewohnt. nichts besonderes. irgendwas. er kommt halt und schubst ein bisschen und geht wieder.

die panik ist definitiv frisches mineralwasser.
und wenn das mut ist, weiterzumachen anstatt einfach laut zu schreien, wenn das mut ist, die fassade zu halten... pfffft.
genausowenig wie für mich aufregung oder zuviel gedanken angst sind.

angst ist wie schmerz.
und ich schwöre, ich werde "danach" nie wieder angst leichtfertig in den mund nehmen.

vielleicht ist das überbewertung.
vielleicht geb ich meiner angst zu viel macht.
vielleicht ist es falsch zu denken, dass die angst so unkontrollierbar und fies ist.

im moment könnt ich aber jeden abwatschen, der so therapeutisches blabla redet.
ich tue, ich mache weiter wie immer. aber mal kommt die angst mehr und mal weniger. und die angst kommt nicht mit einem erklärungsbrief, warum sie da ist, wie lang sie bleibt, ..

die angst ist mächtig. und unkontrollierbar. und fies. und absolut unheimlich.

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