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Mittwoch, 6. April 2011

das gute adrenalin.

rauchpause. sind die besten momente. kommen die besten gedanken, gefühle.

ich bin verzweifelt. im kopf verwüste ich mein zimmer, zerschneide meinen körper und saufe mir das elend weg. aber nur im kopf. vernünftig. da ist soviel kraft, mut - wegen der verzweiflung. gleichzeitig dieses große "ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr." das problem daran ist: was sollte ich denn noch tun?

ich könnte mich betäuben, klar. entweder mit xanor oder mit alk oder mit anderem, oder mit allem was es gibt. warum auch immer, ICH WILL ES NICHT.

deswegen geht es nur nach vorn. keine flucht.

ich wünschte doch, ich würde aber viel von der aufregung, die in meinem kopf herrscht, nach draußen lassen. leute anbrüllen, dinge ändern. DAS kann ich nicht. dazu fehlt mir kraft.
(warum es sich in meinem kopf so stark anfühlt, ich weiß es nicht.)

deswegen werd ich mich jetzt um die hausübung kümmern, dann, trotz all dieser angst, auf die uni fahren und dann erst nach hause.
ich werde es mir hoffentlich irgendwann danken. danken können.

es ist scheiße. da tobt so ein sturm in mir.
(auslöser ist - die angst (oder die unbekannte krankheit) steckt mir noch in allen gliedern, hals ist zugekrampft, schlucken scheiße, spüre die ganze zeit was unter dem kehlkopf - und oberhalb auch. und es gibt keinen weg, das wegzukriegen, einfach so. deswegen muss ich einfach durch. und hoffen, dass ich irgendwann für all dieses elend entlohnt werde. oder irgendwann zumindest die todesangst nicht mehr schlimm ist, sondern eine verheißung der erlösung. warum ich so ein blödes optimistentrampel noch immer bin, keine ahnung. )

1 Kommentar:

  1. Ich glaube das Schlimmste ist, bei den ganzen Beschwerden Geduld aufzubringen.

    Gabaretha (findest Du als Leserin auf meinem Blog) hat mir gestern geschrieben: "alte Muster kommen manchmal einfach noch vorbei, um Dir zu zeigen, wie Du es nicht haben willst"

    Du gehst trotzdem vorwärts, bist allein mit Rad unterwegs gewesen und vieles mehr. Das kostet wahnsinnig viel Kraft und dann reagiert der Kopf wieder.

    Ich kann Dich so gut verstehen.

    LG Ines

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