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Montag, 25. April 2011

es war übrigens nix. er ist eh bald wieder hergekommen, ich hab in der zwischenzeit blogs gelesen, das mach ich eh lieber, wenn ich weiß, dass mir niemand potentiell über die schulter gucken kann. (noch sowas verdrehtes: ich bin so eine geheimnistuerin. höre nie öffentlich musik, sondern nur immer über kopfhörer oder wenn ich ganz allein bin; schreibe nie, wenn mir jemand zugucken könnte (deswegen schreibe ich im europäischen zug immer auf chinesisch und in den chinesischen zügen hab ich auf deutsch geschrieben), lese alles, was ich selbst für nicht-dem-image-zuträglich halte, nur im geheimen, und und und)

ich bin heute unsicher, aber ich bin heute in provokationslaune, ich weiß, ich übertreibs jetzt eh nicht so, aber ich trink schon den ganzen tag cola ;) und beim mittagessen kam die panik angerollt und ich so "ja, scheiße, meine güte, fühl ich mich halt ewig leicht und derealisiere, ist mir wurscht, ich esse jetzt einfach, was soll schon passieren"

ich hab in den letzten tage sehr oft die "scheiß drauf, was soll schon passieren"-note im kopf mitgeschwungen gehabt, ich hoffe, das bleibt mir danach auch erhalten. es ist nicht das beste, es fühlt sich nicht gut an, aber die panik kann mir so auch nichts anhaben. bzw. sie kann mich attackieren, aber ich bin halt in diesem "ich lieg in der ecke und bin am arsch, wenn mir ein stein am schädl fliegt, kanns auch nicht wirklich schlimmer werden"-modus.

irgendwie glaub ich aber doch, dass der auch nicht schlecht ist. ich mein, ich bin verdammt nicht der mensch, der 100% glücklich sein will, alle welt anlächelt und seidenmalt. war ich nie, werd ich nie sein. ich versuchs immer, auf meine art und manchmal geht es gut, meistens aber nicht. ich sollt mich mehr wieder in meine rolle als verrückte elende künstlerin reinkrallen, das ist eben nicht so unmöglich, ich kann mich damit abfinden und es macht aus meinem leben das, was ich denke, was ein sinnvolles leben ausmachen sollte.

und vermutlich ist es koffein & zucker, der mich jetzt so dahinräsonieren lässt. ;)

1 Kommentar:

  1. wir haben etwas gemeinsam:
    mir ist es auch unangenehm (war es schon immer, schon als kind!), wenn jemand beim schreiben (egal, ob konventionelle briefe oder am PC geschriebenes) hinter mir steht.

    so entstand bei meinem freund anfangs (seine skepsis ist sicher noch nicht komplett vorbei) der eindruck, ich hätte etwas zu verbergen.

    habe ich aber nicht.

    er weiß, wo mein (therapie-)tagebuch gespeichert ist und wie meine blogadresse lautet; er kann jederzeit nachlesen.

    leider macht er es fast nie; was schade ist, weil ich mich momentan verbal sehr viel schwerer artikulieren kann als beim schreiben.

    übrigens:
    ICH bin eine frau, die 100%ig glücklich sein will.

    fail !!!
    impossible !!!!!!

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