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Freitag, 15. April 2011

kein notausgang.

immerhin war der tag heute furchtbar stressig, aber ohne ausgemachte panikattacke.
die angst war da, die magenschmerzen sind da, ziehen im brustkorb, druck im brustkorb und sonstige kleinigkeiten. (so fürs protokoll)

ich hab keinen termin bei der internistin, eben weil ich wegen dem stress nicht nochmal angerufen habe. nächste woche - oder wie gesagt, mein wochenende ist jetzt ein ultimatum für meinen magen.

war am vormittag arbeiten, dann einkaufen, heimfahren, kaffee trinken, lernen, die übersetzung fertigmachen, dann jetzt abends noch mal zur uni zur prüfung.

panikanflüge im bus und auf den wegen draußen. vor der prüfung ganz extrem. (ich mag auch so neumodische riesige hörsäle nicht) - die prüfung hat mich dann abgelenkt. und am heimweg hat es mich noch mal erwischt, bin dann aber noch sushi kaufen gegangen und hab die leute dort angequatscht, auf chinesisch (sind ja chinesen) - das hat mich so prima abgelenkt.
also ... eine flucht nach vorn. kein aushalten, kein vermeiden - aber ablenkung der extraklasse halt. (meine mitbewohnerin hat dort zB auch schon sushi gekauft und sich aber nicht getraut, die auf chinesisch anzuquatschen... soviel zu den dimensionen von angst.)

mittlerweile müsste es auch schon eine eeewige zeit (wochen) ohne ein beruhigungsmittel gewesen sein. und immerhin 2 wochen ohne einen arzt zu konsultieren. besser gehts mir nicht. aber vielleicht sind das die minischritte, von denen meine therapeutin sprach, die ich nicht merk? (an die hoffnung klammer ich mich sehr)

und mein gefühl verändert sich ja auch. ich hab viel öfter phasen, in denen ich mich normal fühlen kann als zu der zeit, als es begonnen hat. damals waren die attacken nicht so häufig und so intensiv, aber dafür war ich grundsätzlich angespannter.

mal sehen, wie das wochenende wird. ich werd sicher meinen freund vermissen, aber vielleicht wird es trotzdem nicht so schlimm: immerhin war der dienstag, mit soviel freier zeit, auch ein guter tag.
ich hab zwar einiges zu tun am wochenende für die uni (es müssen arbeiten bis ende april geschrieben werden), aber ich kann es mir doch frei einteilen und auch mich ins bett legen oder radfahren, wie es mir beliebt.

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