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Donnerstag, 12. Januar 2012

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jeder tag ist eine schwierigkeit zu überleben. und nach jedem tag kommt nur noch ein tag, noch ein tag, schwierigkeiten, schwierigkeiten - ich weiß nicht, wozu ich mir das antue. (ah, die letzte hoffnung. dass ich irgendwo landen könnte, wo ich die ganze zeit beschützt bin. wo ich dann wieder blühen kann, weil ich mich nicht ständig selbst erschlage - ich und die angst mich.)

panik, panik, panik.

vormittags pausenlos stress gehabt, nachmittags - in der pause zwischen arbeit und uni - höllenängste gehabt, mein kopf ist explodiert, ich habe meine körperteile nicht wiedererkannt - sie waren fremd; ich habe mich aufgelöst, ich wusste nicht was tun. ich bin am gang herumgelaufen und hab geweint. ich habe meine hände unters kalte wasser gehalten. (weil: die option nach hause/zum arzt/zum psychiater - das sind alles keine lösungen. das bringt nix.)

ich hab mich im unterricht beruhigt, ich war wieder zu 80% da, ich habe die umwelt wieder wahrnehmen können. ich hab meine fassade wiedergehabt.

seither: latente, leichte angst. rückenschmerzen. bauchschmerzen. sinnlosigkeit.

ich ekel mich vor mir, meinem leben, allem.
ich seh keinen grund, warum es besser werden sollte, weil eben alles so scheiße ist.
ich hab es nicht verdient.

in diesen 2 jahren angst (langsam) habe ich das frühere leben vergessen und verlernt. ich bin eine puppe des horrors.
und ich bin wirklich ein ekel. ich deute es ständig wieder an, dass ich nur versuche zu überleben - und es fast nicht mehr aushalte. (gut, es nimmt jeder nur als redewendung war, so ist mein verursachter schaden nicht vorhanden. aber ich weiß ja, wie es gemeint ist: ich kann bald nicht mehr. diese tausend grausligen stücke von mir selbst zu etwas zusammengeklebt halten, dass nach außen normal aussieht.)

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