Seiten

Montag, 2. Januar 2012

der zweite.

well... nachdem ich den vorletzten post geschrieben hatte, hat es geklingelt. und geklopft. das paranoiamonster ist rausgehüpft und hat gesagt: wenn wer so vehement klingelt&klopft, kann das nur deine verrückte mutter sein. ich als panik, herzrasen, zittern. hab die mb aufgeweckt, die musste nachschauen gehen. war dann so ein kerl von dhl. trottel. einmal sachte sich ankündigen hätte ja schon gereicht.
war lange noch am zittern. die mb hat anscheinend auf mich herabgeschaut und war genervt, sie hat ja geschlafen.

arbeit und ein bisschen zuhause sein, war ok, sehr müde. aber beschlossen, nicht zu schlafen.

hab mich nachmittags mit einer freundin auf einen kaffee getroffen, wir sind noch ein bisschen rumgelaufen. in der ubahn dorthin anflüge von panik (wegen stechenden kopfschmerzen und weil sich meine gefühlswelt verschoben hat), die aber gleich wieder weggingen. ein grausiges depressionsgefühl in mir (was willst du hier noch? es gibt hier eh nichts...)

ich war dann aber perfekt abgelenkt. durchs fassadenbauen (sie weiß ja von nichts) und dann wirklich durchs reden und herumlaufen. es ging gut. heimfahren ohne etwas, auch wenn ich nach der ersten ubahn doch die straßenbahn gewählt hab - aber wegen dem bequemen umsteigen dann in den bus und weil ich dort noch anna karenina weiterlesen wollte. nicht wegen der angst. mir scheint, die ubahn macht mir keine wirkliche angst mehr. und das ist zumindest auch gut.

es verlagert sich momentan fast alles auf nachts - die angst vor der dunkelheit, vor bösen menschen/geistern die hier eindringen wollen und mir was antun und dem kontrollverlust/schlaf. ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. gut für tagsüber, weil kaum mehr angst. schlecht für die nacht, weil große panik und zu wenig schlaf. schlecht für den tag, weil ich müde bin und mir es deswegen auch schlechter geht. aber vielleicht gut für den gesamtzustand, weil sich anscheinend die baustellen reduzieren.

jetzt bin ich wieder alleine zuhause (nur abends - ich weiß allerdings nicht, wie lang, vielleicht bis nach mitternacht) und muss damit klarkommen. ich will noch nicht schlafen (weil.. herausforderung wegen der angst) und ich sollte auch was für die uni tun. der plan ist: keine panik; bequem am sofa herumlümmeln; vielleicht sogar wegdämmern. das wäre schön. das wäre ein kleiner stärkebeweis für mich selbst. und auch der beweis, dass ich mal so müde bin, dass die angst sich verzieht.

und noch ne andere angst ist da - angst vor der angst - wegen den tagen nach der heutigen nacht. morgen fährt die mb weg und dann bin ich 2 nächte allein in der wohnung. (danach fahr ich zum freund, aber früher geht es nicht.)

große große berge, vor mir, über die ich drüber muss. und zwar lebend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen