Seiten

Freitag, 27. Januar 2012

statusupdate vorm wegfahren -

ich, oder das, was da drinnen sein soll:
selbstmitleid!! ich will der ärmste mensch der welt sein. well, ich arbeite hart daran. und jede sekunde schießen mir neue gründe durch den kopf. den sumpf durchmischen, damit er noch gatschiger wird, das ist es.

körper:
so erschöpft. sooo erschöpft. schmerz. und gehen etc ist so anstrengend. will schlafen. will koma.

das da draußen:
es ist so still in der stadt. und das chaos, das ich hinterlasse, wird mir immer egaler.

das vor mir:
schlaf. sicherer schlaf. ersatzlösung. auch ein hurenscheiß irgendwie. aber ich habe mich bemüht: kein arbeitskram, kein unikram in meinen taschen (außer noch für die prüfung heute, aber da lass ich den größten teil im büro zurück) - aber zwei bücher, mein computer und nix weiter. der plan: mich einmal nicht selbst zu geißeln mit dem, was ich eigentlich tun sollte.

das hinter mir:
bis kurz vor fünf wach. liegen im bett war anstrengend, so angespannt, trotz der müdigkeit. irgendwann war ich aber weg - bevor ich mich entspannt habe. ich schlafe also nicht ein, ich werde einfach nur bewusstlos.
heute morgen hätt ich ewig weiter bewusstlos sein können, sogar schlafen, trotz dem lärm im haus (reparaturarbeiten). aber der wecker - ich kluge frau stelle mir ja 150 verschiedene aufm handy, damit immer einer nicht weggedrückt werden kann - war unerbittlich. und ich weiß ja, was ich muss.

ab irgendwann kann es nur noch besser werden.
ich tagträume jetzt davon, dass ich während dem uniunterricht heute schlafen werde. das wäre extrem auffällig, aber vielleicht werde ich vorher (selbstmitleid!) herumposaunen, wie kaputt ich bin. gleichzeitig hass ich mich für all meine gedanken.

worauf ich mich "freue"?
schlaf. chinesisches essen. herausfinden, wie meine torte schmeckt. zeit verplempern können mit handyspielen. und den moment, in dem der zug losfährt, wo ich weiß, dass ich ab jetzt in eine richtige richtung unterwegs bin.

worauf nicht:
ich muss hier noch arbeiten erledigen. und dann lernen, wofür ich stunden gebraucht hätte. und dann diese prüfung verkacken. die tausend sachen durch die stadt schleppen. stiegen hoch. stiegen runter. darauf, mein gesicht wahren zu müssen, die ganze zeit. auf zigaretten draußen in der kälte.

was ich nicht vergessen darf:
einer freundin ein geburtstagsgeschenk zu überreichen. mir getränke für die zugreise zu kaufen. eine schwierige, dringende email zu schreiben.

ok, wirr. egal. ich bin dann weg. lernen, laufen, verschwinden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen