Seiten

Dienstag, 17. Januar 2012

fuck!

(immer wenn die angst so schlimm ist, bin ich stark versucht, etwas in meinen facebookstatus zu schreiben. statements, wie es mir wirklich geht, zum beispiel. oder einfach nur kraftausdrücke. in 99% der fälle lass ich es.)


was ist zu tun? was soll ich tun? 
(damit leben ist übrigens nicht angenehm. man lebt damit, aber man lebt in ständiger anspannung.)
was kann ich dagegen tun?

es ist nicht mehr nur die angst vor dem tod. es ist auch die angst vor dem wahnsinn. ich sehe ja, wie sich hier alles verschiebt. die gefühle, die sinneswahrnehmungen. wieviel fehlt denn noch zum wahnsinn? fehlt noch was?

warum gibt es keine scheißverfluchte lösung?
warum lässt die angst nicht irgendwann nach? wenn man in der situation bleibt?

wie früher, als ich im flugzeug angst hatte und ok, ich hatte angst und dann war es toll. 
oder: man fürchtet sich vor etwas, einem treffen, einem gespräch, einer tat - dann tut man es... und alles ist gut. 

verdammtverdammtverdammt. 

3 Kommentare:

  1. Hingehen. Schritt für Schritt ihr nachgehen. Dem was sie eigentlich sagen will:

    "DAS bist auch Du! Und jetzt, jetzt, höre bitte gottverdammt endlich auf Dich vor mir/Dir selbst zu fürchten. Weil, hey, ich bin gar nicht so gefährlich wie ich tue, aber Du zwingst mich halt, so zu tun. Einfach weil Du mich/Dich nicht haben willst, so wie ich/Du bin. Aber ich, ich bin Du! Und, Herzchen, im Zweifel bin ich stärker, gelle ;)..." Der ganze andere Mist, der war DAMALS und genau daran versuche ich Dich zu erinnern. Ständig. Stetig. Leise. Sacht. Vorsichtig. Aber DU hörst mir ja nicht zu, verdammt! Also wirf mir jetzt bitte nicht vor, dass ich Dich jetzt in die Knie zwinge, damit Du endlich zu Dir selbst kommst. Manchmal braucht es halt Gewalt, gelle ;)..."

    Sicher, dass ist viel verlangt. Und braucht Mut und viel "Begleitung", die wirklich nur begleitet, ohne zu bestimmen.
    Aber nun ja, ich denke schon, dass es darauf hinausläuft. Und dass es in letzter Konsequenz eine verdammt gute Aufforderung ist, sich selbst endlich einmal WICHTIG zu nehmen. Auch wenn es verdammte Überwindung kostet. Und verdammt schwer ist.

    Betrachte die Angst, nicht als Feind. Betrachte sie als Freund, der Dir den Weg zu Deinen eigentlichen Bedürfnissen und auch Fähigkeiten weisen will!

    K.

    AntwortenLöschen
  2. Darf ich fragen, ob du auch Medikamente nimmst?

    Liebe Grüße
    Emaschi

    AntwortenLöschen
  3. Bei mir hat das mit der Konfrontation (in der Angstsituation bleiben) auch nie geklappt. Meine tolle Therepeutin meinte dazu, das könne nicht sein, dann müssten wegen mir alle Fachbücher neu geschrieben werden ^^
    Zum Glück bin ich dann irgendwann an meinen jetzigen Doc geraten, der mir gesagt hat, dass das ganz grosser Quatsch ist, denn nicht bei jedem funktioniert diese Methode. Mir geht es wirklich erst besser, seitdem ich Medikamente (Venlafaxin) nehme. Davor konnte ich nicht mal allein aus dem Haus.

    AntwortenLöschen