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Donnerstag, 26. Januar 2012

immer weniger kraft dafür.
und immer immer weitermachen.
pausen? ja, der schlaf irgendwann, wenn ich mir dessen nicht bewusst bin.
und vielleicht hie und da fünf minuten, wenn ich so abgelenkt davon bin, meine fassade zu wahren, dass ich vergesse, wofür ich das tue.
aber die minimalste zeit.
24 stunden pro tag: 10 stunden angst, 4 stunden sinnlosigkeit und selbstmitleid, 6 stunden schmerzen, 4 stunden bewusstlosigkeit.

ja, vielleicht ist es jammern. sicher sogar. aber was soll ich in meiner situation tun? mir selbst eine pause nehmen? dafür gibt es keine objektive gerechtfertigung. und nur hundert steine vor die füße, als hindernisse. jemand anderer, der sich um mich kümmert? - da bleiben nur eine handvoll menschen, die selbst zu sehr mit den eigenen problemen beschäftigt sind.

ich träume davon zusammenzubrechen. allein körperlich scheint es mir unmöglich. (ein walross bricht schließlich nicht aus erschöpfung zusammen. es isst seine fische und macht weiter.)
psychisch? dass ich mir all das erlaube, wovon ich träume, um die zerstörung sichtbar zu machen? da ist... mein stolz. und das schlechte gewissen, dass ich damit anderen personen zur last falle, ihnen ein schlechtes gewissen mache usw. außerdem würde es nichts besser machen. wenn ich falle - dann muss ich den weg hinauf auch noch zusätzlich zurücklegen.

ich weiß nicht, wie ich wieder auf die andere seite zurückkomme. ich versuche es schon zu lange erfolglos.
und es gibt einfach NICHTS positives, woran ich mich festhalten könnte. NICHTS. es gibt immer nur rückschläge. es gibt keinen grund auch nur annähernd irgendwann einmal etwas wie freude zu spüren. worüber? und ich mach mir ständig vorwürfe, weil ich all diese positiven gefühle schon so lange nicht mehr kenne -

6 Kommentare:

  1. Die Hand, mir der ich die Maus meines Computers lenke. hihi!
    Danke dir!

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  2. ich weiß nie was ich dir schreiben soll... aber ich lese fleißig mit und drücke dir immer die daumen, dass du schlafen kannst. und das alles irgendwie hinbekommst.

    ich denk an dich!

    seit wann hast du diese ängste?
    gibt's da üblicherweise so etwas wie einen auslöser für?

    und mb ist mitbewohnerin? offensichtlich nicht die richtige?^^

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  3. Schwäche zeigen ist nicht unbedingt verkehrt. Zumal man die Herzblinden (trotz des eigenen Stolzes und der Schuldgefühle) manchmal wirklich darauf stoßen muss, damit sie überhaupt erahnen, dass !nicht! alles in Ordnung ist.
    Fallen dir wirklich keine noch so kurzen und winzigen Momente, in denen du aufrichtig lächeln kannst und die Angst für wenige Minuten vergessen ist?

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  4. Freifahrtscheine sammle ich aber. So dämlich es dir erscheinen muss, ich kann diesen Vernunftssinn zumeist nicht teilen ;).
    Und doch, es macht etwas aus, ob ich die Leitplanke mit einem angeschlagenen Motor und auslaufendem Tank herunterrattere oder mit einem gut funktionierenden Wagen gegen die Wand jage.

    Ich rauche nicht. Und niedrigen Eisenwerte sind für mich auch nichts Neues/Schlimmes.

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  5. Die Aggression landet bereits dort, wo sie hingehört. Aber die Personen lachen sich einen und schlagen verbal weiterhin zu. Worte helfen nicht, um auszudrücken, was an Geschwür in mir wuchert.

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  6. Verstehe.. Ja, ich muss mich auch immer etwas zusammennehmen andere Personen nicht zu belehren, vor allem, wo ich mich selbst nicht besser verhalte. Man wünscht sich eben für andere das Beste. Es geht weder um Freunde noch um Familie. Sondern um die Person, von der ich emotional sehr stark abhängig bin. Von der ich nicht wegkomme. Seit sehr, sehr langer Zeit.. Wir haben uns gegenseitig irreparablen Schaden zugeführt. Ich möchte nicht abwägen, wen es dabei schlimmer getroffen hat. Viel Scheiße passiert.

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