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Freitag, 27. Januar 2012

zwischen all dem wahnsinn -

hab ich eine schoko-kirsch-marzipan-torte fabriziert.

yay.
die mb ist seit halb 1 zuhause.
ich bin langsam müde (logisch auch... bin ja zwei stunden in der kälte noch extra herumgelaufen.)

ich muss jetzt noch lernen für die prüfung morgen^^ und meine sachen packen, rucksack, tasche, mir überlegen, wie ich den rest transportier (torte zb...)

-.-

hab vorhin schon zu meinem freund gesagt (ich hab ihn angerufen als ich draußen herumgelaufen bin, hab anfangs geheult und ihn dann immer nur vorgewarnt, dass es keine probleme löst, wenn er herziehen würde, aber er mit einer geisteskranken freundin noch mehr konfrontiert wär)... also, ich hab zu ihm gesagt:
ich lebe eigentlich zwei leben.

und das tu ich. ist mir heute aufgefallen.

ich leb das leben einer normalen frau, die morgens aufsteht, zähne putzt, in die arbeit geht. dann aus der arbeit auf die uni fährt, kurse für das masterstudium und ein neu angefangenes bachelorstudium besucht, für prüfungen lernt, literatur recherchiert etc.
die unterwegs mit leuten quatscht und meistens als kompetente ansprechpartnerin für studienprobleme taugt. die schmutzige witze reißt und immer darüber jammert, dass sie so viel zu tun hat.
die dann irgendwann gegen 8,9 uhr nach hause fährt, in einem extra beutel die einkäufe von untertags, weil sie ja nach all dem nicht mehr beim supermarkt vorbeigehen kann (geschlossen).
die dann rumsurft, fernsieht, sich irgendwas auf youtube anschaut, ein bisschen was für die uni liest, das katzenklo macht, sich die haare wäscht, blabla... und dann schlafen geht.

und nebenbei leb ich das leben einer frau -
die morgens kaum aufstehen kann, aus widerwillen/sinnlosigkeit und schlaflosigkeit. die im bus zur arbeit weint. die über den gang auf der arbeit schlurft und sich jeden tag überlegt, ob sie sich nicht einweisen soll, kündigen, mit dem rucksack nach korea laufen oder sonst irgendwas.
die dann nicht von der arbeit zur uni gehen will, weil sie unterwegs garantiert eine panikattacke bekommt.
der dann auf der uni schlecht ist und sie sich kaum konzentrieren kann und immer nur denkt, was für ein dreck sie ist und wie wenig sie weiß.
die den weg nach hause hasst, weil sie panikattacken hat.
die zuhause den blanken wahnsinn aus dem käfig rauslässt und dann mit dem messer durch die wohnung läuft.
... hm, okay, ich könnte den part noch mehr ausführen, von der frau, die lebensunfähig ist. aber im großen und ganzen ist es das, worüber ich hier meistens schreibe.

außen hui, innen pfui.
:) lol.

1 Kommentar:

  1. Denke schon, dass du die richtige Stadt meinst ;).

    Was ich zum Teil so plane, ist mir zu peinlich, um es zu schreiben. Der andere Teil ist selbstschädigender Natur.

    Mein Problem mit der Ablenkung wird sein, dass ich mich unfähig fühle, mich alleine abzulenken. Irgendwie brauche ich dafür andere Menschen. Das kritisiert meine Therapeutin auch immer. Dass ich so abhängig bin von anderen und mich nicht alleine "halten" kann.

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